Welfesholz

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Jodute und Zeter

Woher stammte der Ruf?

Woher stammt dieses Wort?

Was bedeutet es?

Der Wallfahrtsort Welfesholz

Wen verehrte man in Welfesholz?

Die St.-Marien-Kapelle

Erste urkundliche Erwähnung der Kapelle

Jahrmarkt

Das Ende des Heiligen Jodute

Der Hoyerstein

Das Steinkreuz

Woher stammte der Ruf?

Der Mansfelder Chronist Cyriakus Spangenberg bemerkte in seiner Schrift „Ursach und Handelung des Sechsischen Krieges bei dem Welphesholz in der Herrschaft Mansfeld geschehen im Jahr M.C.X.V. den 11. Februarn...“ hierzu: „Es haben auch die Sachssen zu anzeigung dieses siegs oder ein Tropheum oder sieg zeichen lassen aufrichten …, den nannten die Landsleute und das Bauervolk Jodute.“ Spangenberg schreibt weiter, dass es noch eine andere Erklärung für das Bildnis gibt: „.das die Bildnis des geharnischten mannes alda zum gedechtnis ist aufgerichtet worden der gehaltenen Schlacht und erlangten siegs / also das es solte sein ein Gedeute oder bedeutnis derer ding / so alda bey dem Welphesholz geschehen.“

 

Resümee

Robert Holtzmann fasste die Diskussion der Historiker zusammen und resümierte: „Neue Erklärungen kamen auf, als man erkannte, dass der Jodute- oder Zeterruf nicht aus der Bildsäule von Welfesholz, sondern eher diese aus jenem (Jodute-Ruf) zu verstehen sei.“ Dies heißt, die Sachsen gebrauchten ihren alten Hilfe- und Waffenruf „tiod-ute (‚ziehet aus!’)“ als sie Kaiser Heinrich V. mit Krieg überzog. „Wenn also die siegreichen Sachsen zum Andenken an die Schlacht das Standbild eines Kriegers … aufgestellt haben, so braucht man sich nicht mehr zu wundern, dass es später zu einem Jodute personifiziert worden ist“ – folgerte Holtzmann.

 
 

 

 

 

 

 

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