Legenden und Sagen
Über die Schlacht am Welfesholz gibt es eine Vielzahl von
Sagen und Legenden.
Bei einer dieser Sagen, die erstmals ca. 250 Jahre nach der
Schlacht erwähnt wurde, handelt es sich um den Heiligen
Jodute. Es entbrannte 1115 am Welfesholz ein blutiges
Schlachtgetümmel. Der Überlieferung nach blieb der Streit
lange unentschieden. Die Sachsen gerieten in große
Bedrängnis.
Da „geschah ein Wunder, denn ein Weidenstamm rief dreimal
nach einander Jodute und Zeter und alsbald wandte sich das
Glück auf die Seite der Sachsen.“
Eine andere Sage der Schlacht am Welfesholz rankt sich um
den Hoyerstein. Diese Legende stammt allerdings erst
aus dem 17. Jahrhundert. Der Überlieferung nach soll Hoyer
von Mansfeld in einen großen Feldstein hinein gegriffen
haben, als ob es sich um einen „Weizenteig“ handle.
Ferner gibt es Sagen über die Entstehung der Ortsnamen der
benachbarten Orte. |